DEUTSCHE BOTSCHAFT Belgrad
- bauingenieurwesen
- ingenieurtechnik
ARCHITEKTUR: karlundp Gesellschaft von Architekten
AUFTRAGGEBER: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung BBR
Kanzleigebäude der deutschen Botschaft, Belgrad
Der Neubau des Kanzleigebäudes der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland präsentiert sich als ein klar und ruhig ausgestalteter Baukörper, der mit seiner geometrischen Linienführung die städtebauliche Grundhaltung und Harmonie der Umgebung übernimmt und weiterführt. Die Fassaden aus hellem, fast weißem, handwerklich in Serbien bearbeitetem Naturstein (z. B. Beli Venčac) stellen dabei eine ausdrucksvolle Verbindung Serbiens und seiner „Weißen Stadt“ („Beo Grad“) zur Botschaft der Bundesrepublik Deutschland und damit deren Menschen, Landschaft und Kultur dar.
Eine besondere Herausforderung an den Entwurf ergab sich aus den hohen Sicherheitsanforderungen an das Botschaftsgebäude sowohl in funktioneller als auch in statisch-konstruktiver Hinsicht. Die erhöhten Schutzanforderungen der Struktur an Vandalismus, Erdbebensicherheit und Explosionsschutz galt es planerisch zu berücksichtigen.
Als besondere Herausforderung stellte sich die Absicherung der innerstädtischen Baugrube und die Gründung auf einem mehrfach aufgeweichten, feinkörnigen Boden (Löss).
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