ISARSTEG-BRÜCKE

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ARCHITEKTUR: Christoph Mayr Architekten BdA

AUFTRAGGEBER: Stadt Freising

 

Skulpturale Brückenkonstruktion ohne Fugen und Lager, aus wetterfestem Stahl

Der Entwurf kommt mit einem Minimum an Eingriffen in das FFH-Gebiet längs der Isar aus und fügt sich gestalterisch subtil in die Auenlandschaft ein. Die 160 Meter lange Brücke verbindet über die Isar drei Fuß- und Radwege miteinander, die über zwei Treppen und zwei flach geneigte Rampen erschlossen werden.

Die Hauptspannweite über den Fluss beträgt 58 Meter. Der Steg führt als horizontaler Höhenweg durch den Auenwald. Die geknickte Gestaltung sorgt für eine natürliche Entschleunigung der Passanten. Wege, Rampen und Treppen sind immer zugleich Tragelemente und Wegführung. Die sich gabelnde und verzweigende Wegeskulptur ist in Analogie zur Verzweigungsstruktur eines Astes zu sehen, der am Punkt jeder Knospenbildung subtil seine Richtung ändert. Skulpturales Brückentragwerk fugen- und lagerlos in wetterfestem Stahl, Wegfläche als bewehrte 15 cm dicke Betonplatte in Verbund mit Stahlhohlkasten.

Eine Brücke wie ein Ast

Konrad Bergmeister

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